• Nichts zu holen gab es für unsere die drei gestarteten Clubteams bei der 49. Auflage der Havellandrallye rund um die Spargelstadt Beelitz. Nur ein Clubduo sah die Zielflagge.
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    Sieben Wertungsprüfungen, der überwiegende Teil auf losem Untergrund, dazu ein klirrend-kalte Nacht mit straffen Minustemperaturen – für die 56 Teams, welche am Start der diesjährigen Havelland-Rallye standen, kein leichtes Unterfangen. 

     

    Dennoch ging der letzte Lauf ohne größere Unterbrechungen über die Bühne. 24 Teams blieben, auch wegen der schwierigen Bedingungen, auf der Strecke und erreichten das Ziel im Jakobs-Hof Beelitz nicht. 

     

    Am Ende gewannen Marc Bach und Norman Jakobs im Mitsubishi Lancer EVO 9 nicht nur die diesjährige Havellandrallye, sondern auch den Schotter Cup 2022.

     

    Vom Chemnitzer AMC e.V. im ADAC waren drei Clubteams nach Beelitz gereist. Der erhoffte erfolgreiche Saisonabschluss blieb aber aus. Ein tiefgefrorener Strohballen wurde nicht nur Axel Bayer und Co-Pilot Rico Wächtler zum Verhängnis. Den unsanften Einschlag nahm der Subaru Impreza übel, mit verbogenem Querlenker war nach der zweiten Wertungsprüfung frühzeitig Schluss. 

     

    Ähnlich erging es Aaron Jungnickel und Co-Pilot Henrik Jungnickel, der im BMW 318is E36 einen Gegenpendler beim Ausfahren aus einer Schikane nicht abfing und in einem tiefen Wassergraben landete. „Kleiner, aber feiner Fehler mit großen Folgen“, so Aaron Jungnickel, für den in WP 2 dadurch Schluss war.

     

    Zwar stand am Ende die Zielankunft für Silvio März und Karina Derda in der Ergebnisliste der Havellandrallye, das erhoffte, gute Ergebnis sprang allerdings nicht heraus. Einen herben Zeitverlust musste das Duo bereits auf der ersten Wertungsprüfung in Kauf nehmen, als der VW Golf 3 GTI nach einem Feindkontakt mit einem Strohballen über eine Minute nicht wieder ansprang. Im Anschluss konnte die Fahrt fortgesetzt werden, doch Silvio und Karina blieben hinter ihren Erwartungen. „Leider sollte es eben nicht sein. Der Golf wurde zwar sicher ins Ziel gefahren aber mit den Zeiten kamen wir nicht an unsere Konkurrenten heran“, so Karina Derda. Gesamtplatz 21 und Rang 7 in der Klasse NC3 sind die Ausbeute der letzten Rallye der Saison 2022. (MiDe)

     

    Im Bild: Silvio März und Karina Derda kämpften wie viele andere Teams mit den schwierigen Bedingungen im Havelland – Foto: Sascha Graf