Am Wochenende findet die 25. ADMV Lausitz-Rallye statt. Der Schotterklassiker, ganz im Osten Sachsens zieht ein über 100-Teams starkes Starterfeld an, darunter auch drei Clubteams des Chemnitzer AMC e.V. im ADAC.
Getreu dem Motto „3, 2, 1, Schotter“ steht die 25. Auflage der Lausitz-Rallye in den Startlöchern. Traditionell ist die Gemeinde Boxberg / O.L. mit dem weithin sichtbaren Braunkohlekraftwerk der Dreh- und Angelpunkt der größten Schotterrallye in Deutschland. Der Serviceplatz am Rande der Gemeinde bietet einen wunderbaren Blick auf den Bärwalder See und sorgt für ein schickes Ambiente, neben den zahlreichen Servicezelten der Teilnehmer aus Nah und Fern. 17 Nationen sind im großen Starterfeld vertreten.
Ablaufmäßig hat der Veranstalter sein Konzept zu den Vorjahren ein wenig abgeändert und begründet dies auch mit der schwierigen Personalsituation und den gestiegenen Kosten. Der Donnerstag entfällt gänzlich. Am morgigen Freitag findet lediglich der Shakedown in der bekannten „Arena“ statt. Der Samstag hält in einem straffen Tagesablauf zehn Wertungsprüfungen mit rund 145 Wertungskilometern bereit. Mulkwitz, Sprey, Bärwalde, Nochten und Reichwalde sind die bekannten Austragungsorte der Wertungsprüfungen.
Vom Chemnitzer AMC e.V. im ADAC sind drei Clubteams mit von der Partie und fiebern dem Start entgegen. Im Vorjahr noch mit dem Argentinier Biondi Sergio Emiliano in der Lausitz am Start, wird Co-Pilot René Meier in diesem Jahr dem Neuseeländer Peter Scharmach das Gebetbuch Im Skoda Fabia Rally2 Evo vorlesen. Scharmach selbst, fährt jährlich ausgewählte Läufe, ohne Meisterschaftsbezug – die Lausitz-Rallye gehört aber seit Jahren zum festen Programm im Kalender des Neuseeländers.
Einen großen Traum erfüllt sich unsere Vorstandsvorsitzende Karina Derda, die erstmals in ihrer Karriere an der Lausitz-Rallye teilnimmt. Auch die Kombination, dass Derda mit Raphael Ramonat startet, stellt eine Premiere dar. Rallyesport Ramonat setzt einen Subaru Impreza Sti N12 ein. Die Zielstellung ist klar formuliert: „Raphael und ich möchten ganz viel Spaß haben, uns aufeinander einstimmen und im besten Falle noch ein gutes Ergebnis erreichen“, so die Wittenbergerin.
Mit Hecktriebler-Power geht es für Arwed Jungnickel und Co-Pilot Henrik Jungnickel sicherlich ziemlich quer durch den Lausitzer Schotter. Im BMW 318 iS E36 starten sie dieses Jahr hauptsächlich bei Läufen zum Schotter-Cup. Da darf die Lausitz-Rallye natürlich nicht fehlen. Im Vorjahr gelang mit Platz 4 in der Klasse NC3 und dem Sieg in der U23-Meisterschaft des ADMV bereits ein ordentliches Ergebnis im Osten Sachsens. (MiDe)
Im Bild: Peter Scharmach und René Meier starten im Skoda Fabia Rally2 Evo bei der Lausitz-Rallye – Foto: Denny Michel